28.11.2010

As they all do and hope for the best

Seit meinem letzten Post habe ich etwas besser gespielt, ich habe wieder mal ein bisschen Theorie gelesen und zwei Strategie-Videos geguckt. Vielleicht hat es daran gelegen, vielleicht war es auch nur Glück, auf jeden Fall konnte ich ein bisschen Boden gut machen - zumindest bis gestern, da hatte ich einen richtigen Absturz.


Dieser Einbruch hatte mehrere Gründe. Zum einen habe ich keinen einzigen großen Pot gewonnen - wenn ich All-In war, kam kein einziger Draw an, wenn ich mal eine gute Hand machte, hatte niemand anders irgendwas und niemand callte meine Bets. Andererseits muss ich aber auch die Schuld bei mir suchen. Ich habe die Session unnötig in die Länge gezogen, obwohl ich die ganze Zeit ziemlich schwach gespielt habe. Da hätte ich konsequent meine Verluste begrenzen sollen. Die ganze Woche davor hatte ich solche Probleme nicht, ich beendete meine Sessions vollständig unabhängig vom Ergebnis und davon, wie viele Hände ich gespielt hatte.

So ganz frei habe ich den Kopf wohl noch nicht, sonst wäre mir das nicht passiert. Jetzt muss ich wieder von vorne anfangen nur wegen diesem Aussetzer und könnte mir dafür kräftig in den Hintern treten. 

Heute werde ich zur Abwechslung mal ein paar MTTs spielen, der Sonntag bietet sich dafür ja an. Vielleicht hilft das ja, mal ein bisschen Abstand vom Cashgame-Alltag zu bekommen und trotzdem Poker-Skills zu trainieren. Außerdem ist da immer eine kleine Hoffnung, dass ich vielleint mal fünfstellig cashe und auf einen Schlag einen Haufen Sorgen loswerde. ;-)


Überschrift aus: Arctic Monkeys - Still take you home, einer meiner Lieblingssongs vom Debütalbum der Monkeys

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