25.07.2010

I just wasn't smiling at you

Schon wieder eine Woche mit zu wenigen Händen und zu vielen Sessions im Halbschlaf. Ich habe zwar zur Zeit wieder das Gefühl, dass mein Spiel sich über die letzten Monate verbessert hat, aber meistens spiele ich einfach nicht so gut wie ich könnte. Wenn ich darüber nachdenke, wie viel Geld ich dadurch verschenke, dass ich so wenig spiele und dass ich so viel schlechter spiele als ich könnte, möchte ich mir am liebsten kräftig in den Hintern beißen.

Es kommt mir fast so vor, als würde ich das jedesmal schreiben, aber ab jetzt nehme ich mir fest vor, in Zukunft wieder disziplinierter zu sein. Das bedeutet vor allem, dass ich meine Sessions früher beginne und nicht erst, wenn ich eigentlich lieber schon ins Bett gehen würde. Noch wichtiger ist aber wahrscheinlich, dass ich öfter mein A-Game abrufe. Manchmal ertappe ich mich dabei, dass ich gerade in Winning Sessions zu riskant spiele. Wenn ich weiß, dass ich im Plus bin, nehme ich eventuelle Verluste viel eher in Kauf, aber diese Einstellung ist natürlich grundfalsch. Auch solche Aktionen kosten mich im Endeffekt Geld, auch wenn es nicht so auffällt, weil ich nach der Session im Plus bin. Dabei sollte ich aber nicht vergessen, dass es vielleicht noch mehr sein könnte. Der Grundsatz "Geld, dass man nicht verliert ist genau so viel wert wie Geld, das man gewinnt" gilt natürlich auch umgekehrt.

Heute abend werde ich mal wieder ein paar Turniere spielen, vielleicht hilft die Abwechslung ja. Wenn ich erstmal wieder richtig Lust auf Poker habe, kommt der Rest bestimmt von ganz alleine.


Überschrift aus: Franz Ferdinand - You could have it so much better, zumindest vom Titel her passt der Song perfekt zu diesem Post

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