07.03.2009

Yes I walk around, somehow

Der März beginnt als Achterbahnfahrt:



A: Monatsanfang, Poker ist easy, ich habe nicht den ganzen Monat Zeit, also werden heute halt mal 12 Tische gespielt -> Oops, jeder hittet gegen mich und ich kann mich nicht konzentrieren.

B: Wieder weniger Tische, ich spiele besser und lucke ein bisschen rum.

C: Juhu, ich hab einen Platz an dem guten NL1k-Tisch, blöd nur, wenn der Fisch mal wieder alles trifft.

D: Einen anderen Fisch mit Flush gestackt, danach $1k mit Overpair gegen Set verloren -> Tilt, preflop AI mit QQ gegen AA, ich floppe eine Q, Zeit die Session zu beenden, mein Glück ist mit Sicherheit aufgebraucht.

E: Neuer Tag, neues Glück! Denkste! Ich verliere einen Coinflip nach dem anderen gegen Shorties und treffe auch sonst kaum gute Hände (Ausnahme: gefloppte Quads, mit denen ich einen halben Stack gewinne). Dann die Rettung: AA preflop AI und ich bin wieder auf dem richtigen Weg. Während der zweiten Session an diesem Tag versuche ich dann u.a. einen Spieler, der einen Royal Flush hält, zu bluffen und stürze folglich wieder ab, kann aber kurz vor Ende der Session noch einen Stack mit einer gefloppten Straight gewinnen.

F: Der dritte Tag startet sehr gut, schnell bin ich $1k up, doch dann passiert das Unglück: NL1k- Tisch, ein Fisch raist auf einem 44J8-Board All-In und ich weiß, dass mein J9 gut ist, aber kriegt am River noch seinen Flush.

G: Danach gehts fast nur noch bergab, ich rutsche noch ins Minus, kann aber kurz vor Ende der Session noch zwei größere Pötte gewinnen.

H: Vierter Tag, Zeit für einen kleinen Upswing. Wichtigste Hand: Ich stacke KJ auf einem J-high Board mit AJ.

I: Zeit für ein bisschen SH, ich verliere schnell zwei Stacks und höre auf, als ich wieder break-even bin.

J: Fünfter Tag, es läuft von Anfang an nicht gut und dann slowrollt mich ein Reg mit Quads. Ich tilte und brauche dringend ne Pause

K: Später am Abend mache ich aus den -$1k wieder ein kleines Plus.

L: Ich versuche einen NL600-Tisch zu starten und spiele deshalb ein bisschen HU. Villain ownt mich quasi ununterbrochen und bevor ich weiß, was passiert ist, habe ich mehr als zwei Stacks verloren.

M: Sechster Tag, ich spiele selten vormittags, aber heute sind zwei NL1k-Tische offen, die einfach zu gut sind um die Gelegenheit auszulassen. Es läuft wunderbar und nach 500 Händen bin ich $2.6k im Plus.

N: Die Nachmittags-Session beginnt schlecht und ich verliere wieder ein paar hundert. Danach gehts ein bisschen auf und ab, bis ich schließlich auf NL400 einen 300BB-Pot preflop AI mit KK gegen AK gewinne.

O: Zum Abschluss des Tages noch ein bisschen NL100, ich stelle mich nicht sehr geschickt an und lasse mich mehrmals von Sets stacken. Ergebnis: 2 Stacks im Minus.

Da soll noch mal jemand behaupten, Poker wäre langweilig.

2 Kommentare:

Sascha hat gesagt…

Geil gemacht mit dem Graph :-)
Gl das du das Ende vom Graphen weiterführen kannst!

Gruß

mue17 hat gesagt…

Jo, ich dachte ich probier mal was anderes aus und der Graph hatte so viele Ups und Downs, da bot sich das an ;-)