22.10.2008

You got me begging you for mercy

I run so horrible.
Gibt es dafür eigentlich schon eine deutsche Übersetzung? Wenn nicht, dann muss sie unbedingt erfunden werden. Die letzten Tage in einem Bild zusamengefasst:


Es gibt bei mir derzeit nur zwei Sorten von Tagen.

1.) Ich spiele am Anfang ein bisschen spewy, kassiere ein/zwei Beats/Cooler und bin zwei bis drei Stacks down. Dann mache ich erstmal Pause und grinde mich später am Tag mühsam wieder hoch auf break-even, einerseits, weil ich wieder gut spiele, andererseits, weil ich wieder Hände treffe, ausbezahlt werde, keine Suckouts mehr kriege.

2.) Ich spiele von Anfang an gutes Poker, verliere aber jeden großen Pot, wahlweise mit Set over Set, Villain rivert besseres Two-Pair, oder was man sich sonst noch so vorstellen kann. Auch sehr bezeichnend für diese Tage: Auf jede 3bet mit AA oder KK wird gefoldet, wenn ich trappe, flopt Villain natürlich Topset.

Jetzt frage ich mich, welche der beiden Varianten die bessere ist, bei Variante 1 verliere ich nicht so viel Geld, dafür spiele ich bei Variante 2 gutes Poker, was langfristig eigentlich Erfolg mit sich bringen müsste. Vielleicht wäre es mal Zeit für Variante 3: Gutes Poker + Winning Day.

Ich weiß nicht warum, aber in letzter Zeit scheint mein Blog eine einzige Bad-Beat-Story zu sein, ein Zustand, den ich eigentlich vermeiden wollte. Vielleicht konzentriere ich mich in meinen nächsten Posts nicht mehr so sehr auf die Resultate der einzelnen Sessions, ich habe sowieso entweder Pech, spiele schlecht oder bin auf Tilt, das will ja keiner lesen.

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